online business aufbauen

Ein Online Business aufbauen – was kostet das wirklich?

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Im letzten Artikel zu der Serie „Wie Du Dir ein Online Business aufbauen kannst – Technik, Tools, PlugIns, & Co“ habe ich Dir schon ein paar Details darüber verraten, wo mein Umsatz herkommt, wie viel ich mit meinem Onlinebusiness verdiene und wie ich das organisiere.

Heute schauen wir auf die andere Seite: Was gebe ich jeden Monat dafür aus?

Was kostet es genau, wenn Du ein Online Business aufbauen willst?

An der Stelle kann ich natürlich nur auf meine Erfahrungswerte zurückgreifen und die hängen widerum zusammen mit der Art meines Online Businesses.

Wie ich mein Online Business strukturiert habe, habe ich ja bereits im Artikel „Was Du alles brauchst, wenn Du online verkaufen willst – Technik für Deinen Blog als Coach!“ beschrieben. Auf diese Struktur greife ich nun zurück, um die Kosten darzustellen.

Ich hatte die Struktur aufgeteilt in den Salesfunnel und den Membership- bzw. Onlinekursbereich. Das mache ich jetzt genauso.

(Die folgenden Zahlen sind aus 2015, haben sich aber in der Gesamtsumme, was die Online Business Tools angeht, kaum geändert. Ein größerer Kostenfaktor, der aber erst später dazukam, war z.B. eine Angestellte, die bis Anfang 2020 bei mir arbeitete.)

1. Der Salesfunnel

Dieser besteht bei mir aus:

Tool:
Kosten/Monat
einer facebook-Gruppe                                  –   €
einer facebook-fanpage                                  –   €
einem privat-geschäftlichen fb-Profil                                  –   €
xing Premium                              5,95 €
weitere social-media Kanäle und Netzwerke                                  –   €
Webinare (Zoom)                          30,99 €
Blog (Domain)                              7,95 €
WordPress                                  –   €
Freebie                                  –   €
Newsletter-System Klick Tipp Deluxe                          67,00 €
Autoresponder-Sequenz (in Klick Tipp inbegriffen)                                  –   €
Email-Marketing (natürlich auch in Klick Tipp inbegriffen)                                  –   €
Summe                        111,89 €

Membership- bzw. Onlinekursbereich:

Tool: Kosten/Monat
Landingpage: leadpages.com                            23,00 €
Buchungssystem: Digistore Kosten erst bei Umsatz, wie im letzten Artikel beschrieben.
Mitgliedersystem und Kursinhalte: Digimember                            32,13 €
Emailsystem: Klick-Tipp bereits oben inbegriffen
Benutzerverwaltung und Seitenerstellung: WordPress bereits oben inbegriffen
                                   –   €
Summe                          55,13 €

Das sind zusammen: 111,89 + 55,13 = 167,02 Euro

All das hatte ich nicht von Anfang an.

Ich würde sagen, ganz am Anfang braucht es nicht gleich webinarjam und auch beim E-Mail-Anbieter gibt es kostenlose Varianten wie mailchimp, die erst einmal ausreichen. Dort gibt es allerdings keinen kostenlosen Autoresponder, was mir von Anfang an wichtig war.

Ich hatte anfangs auch ganz simple Verkaufsseiten mit WordPress, leadpages ist also auch kein unbedingtes must-have.

Und obwohl ich also ein paar Dinge habe, die vielleicht auch günstiger gehen, finde ich 167,02 Euro als monatliche Business-Investition wirklich nicht viel.

Ich will damit ja Geld verdienen und nicht ein nettes Hobby haben. Und sollte ich scheitern, sind viele der Kosten auch relativ zeitnah wieder kündbar und ich gehe nicht mit einigen tausenden von Euro Schulden wieder raus.

Ist das wirklich alles?

Das ist mein Grundgerüst. Ich verwende noch ein paar andere Tools, teilweise kostenlos, teilweise kostenpflichtig, teilweise für mich notwendig, teilweise weil sie einfach Spaß machen, aber das vernachlässigen wir jetzt mal, weil das zu individuell ist.

Etwas habe ich noch vergessen bzw. weggelassen, weil es keine monatlichen Fixkosten darstellt: für die Erstellung einer professionellen Website habe ich in 2014 einmalig 1500 Euro ausgegeben. Und hin und wieder schalte ich facebook-Werbung, wobei das auch erst später kam, als ich schon etwas Geld verdient hatte und das wieder reinvestieren konnte.

Ist das viel?

Ich weiß natürlich, dass für einige meiner Leser dieser monatliche Betrag ziemlich hoch erscheint. Wenn man gerade anfängt und noch kein hohes Einkommen hat können auch 167 Euro eine Belastung sein.

Andererseits habe ich z.B. so gut wie keinen Cent für Flyer oder teure Werbung ausgegeben.

Für ein Online Business brauche ich auch keine Raummiete, die meisten meiner Coachings laufen per Skype (seit ca. 2019 Zoom).

Allerdings gibt es etwas, wovon ich sehr viel investiert habe…

Die meisten Coaches haben beim Start ihres Business eine Sache im Überfluss: Zeit. So war das auch bei mir. Also natürlich habe ich als Mama nicht so viel Zeit gehabt, wie ein 25 jähriger Single.

Trotzdem… solange ich noch keine Aufträge hatte, hatte ich genug Zeit für Blogartikel, Newsletter, facebook-postings, etc.

Das größere Problem war, dass ich meine Zeit oft nicht effektiv genug genutzt habe!

Ich frage mich, wo ich heute sein könnte, wenn ich mich weniger mit den Blogs und Aktivitäten der anderen, sondern mehr auf „meine Sache“ fokussiert hätte.

Doch am Anfang dachte ich, ich muss jetzt jeden Blogartikel lesen und alles Wissen aufsaugen, was da so im Netz rumschwirrt.

Hier liegt die eigentliche Verschwendung!

Ich erlebe das wirklich ganz oft (und war am Anfang selbst nicht so viel anders)… es wird wahnsinnig viel Zeit darauf verschwendet, noch besser zu werden. Wir orientieren uns an den tollen Vorbildern und fragen uns „Warum die und nicht ich?“

Erst als ich angefangen habe, wirklich MEIN DING zu machen und als ich akzeptiert habe, dass ich gut genug bin, ging es richtig los.

Doch warum gehe ich jetzt auf das Thema Zeit ein? Ganz einfach…

Weil Deine Zeit natürlich auch investiertes Geld ist.

Jeder Tag, an dem Du nicht endlich Dein Angebot raushaust auf den Markt und es verkaufst, geht Dir Geld verloren.

An jedem Tag, an dem nichts reinkommt, sind 167 Euro sehr viel!

Und Spaß macht das auch keinen.

Was Spaß macht ist, wenn 3 Kunden pro Tag Dein Angebot kaufen, das komplett von alleine läuft und Du Dir darüber Gedanken machst, was Du als nächstes – ja, vielleicht auch wieder mit einem kostenpflichtigen Dienst – automatisieren kannst.

Und richtig Spaß entsteht dann auch, wenn Deine Coachings schön eingestreut in Deinen Kalender stattfinden, so 4-6 Termine im Monat. Reicht.

Wie kannst Du noch Zeit sparen?

Ich sage es ja nur ungern, weil es so arg nach Werbung klingt. Andererseits habe ich es einfach zu oft erlebt, um es NICHT zu erwähnen:

Du kannst Dir Zeit und damit auch Geld sparen bzw. schneller welches verdienen, wenn Du Dir Unterstützung holst.

Zum Beispiel einen Coach, der Dir dabei hilft, Deine Kunden genauer anzusprechen (damit sie endlich verstehen, was Du wirklich für sie tun kannst!) und eine Strategie  auszuarbeiten (damit Du Dich noch mehr von den richtigen Dingen tust, anstatt nur Glückstreffer zu landen).

Ja klar kostet das auch erstmal Geld. Doch wie oft ist es so, dass Coaches lieber so lange alleine vor sich hinwerkeln, bis dann tatsächlich kein Geld mehr da ist?

Noch Fragen?

Nun würde ich natürlich gerne von Dir wissen, wie Du darüber denkst. Ich weiß ja, über Geld spricht man nicht so leicht, doch vielleicht traut sich ja jemand. 🙂

Und wenn Du noch Fragen hast zu meinen Ausgaben, dann schreibe mir gerne in den Kommentaren.

Liebe Grüße
Christina

PS: Die verwendeten Links auf Anbieter sind Affiliatelinks. Ich freue mich, wenn Du sie bei der Buchung verwendest, denn Dich kostet es dadurch nicht mehr, aber ich erhalte eine kleine monatliche Belohnung. 🙂


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