Die Magie des Schreibens – Basic Lesson 5

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Inhaltsverzeichnis dieser Lektion:

  • Text zum Thema “SEO”
    • Sichtbarkeit durch Überschrifts-Struktur
    • Der dumme Bot wird schlau
    • Robots-txt und Sitemap.xml
    • Sicher ist sicher!
    • Bilder als Ranking-Chancen

  • Zusammenfassung
  • Aufgabe

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SEO

Die Magie des Gefunden werdens

…und weil du deine Seite nicht mit SEOify optimiert hast, wirst du von Google auch niemals gefunden werden.” Schloss der Speaker seinen Vortrag.

Mäßiger Applaus aus einem lückenhaft besetzten Publikum in der kleinen Halle. Der Autor stand betont lässig am Eingang und betrachtete die Szenerie von dort. Mit seinem Anzug, Krawatte und der Nelke im Knopfloch, hätte er eher auf eine Beerdigung gepasst, statt auf diesen Marketingtag der örtlichen Handelskammer. Hier waren die meisten Gäste eher leger gekleidet. Sakko, offenes Hemd und Jeans – also der ITler-Anzug – waren das höchste der Gefühle. Noch häufiger vertreten waren Hoodies und Shirts mit markigen Sprüchen wie “Gib uns eine Chance: Zeig dich. – Deine Kunden.”

1. Sichtbarkeit durch Überschrifts-Struktur

“Ja. H1, H2, H3 usw. Du darfst keine überspringen…” tönte es von der Bühne. Der Speaker beantwortete noch Fragen. “Suchmaschinen betrachten die Struktur deiner Seite. Und die Überschriften sind für sie ein Indiz, ob dein Text sauber strukturiert sind. 

Wichtig hierbei: Nur eine H1 pro Seite. Es gibt immer nur eine Hauptüberschrift. Und darunter verwurzelt sich die restliche Überschriftsstruktur. Die Wurzeln eines Baumes hören ja auch nicht einfach nach einer Verzweigung auf und beginnen drei Ebenen tiefer wie aus dem Nichts wieder.”

Eine rundliche Frau mit feuerroten Haaren und grünem Pullover mit der Aufschrift “Widerstand ist zwecklos, wp-config rules them all” stand auf und stellte eine Frage.

Sie gestikulierte intensiv und zuckte abschließend mit den Schultern. Was auch immer sie gefragt hatte, der Autor hatte es ebenso wenig verstanden, wie den Spruch auf ihrem Shirt.

“Nein.” Antwortete der Speaker gewichtig und machte eine Kunstpause. “Überschriften sollen keinesfalls wegen ihrer Schriftgröße verwendet werden. Das wird im CSS Code eingestellt. Oder bei einem anständigen Pagebuilder kannst du die Überschrifts- und Schriftgrößen global und individuell einstellen.

Noch mal: Überschriften sind kein Designelement. Sie bilden das Gerüst. Sie sind die Struktur deines Textes. Und Suchmaschinen nehmen sehr ernst, was in deinen Überschriften steht. Je höher die Überschrift, desto wichtiger die Aussage. 

Mit Überschirften wie ‘Wie alles begann’ verschenkst du also Auffindbarkeits-Potential. Wenn du über WordPress schreiben willst, dann tu das auch. ‘Wie meine Reise in die WordPress Konfiguration begann’. Und schon weiß auch Google, worum es geht und du rankst besser für ‘Wordpress Konfiguration’.”

Der Autor lächelte. In 2 Wochen würde er den Auftrag abgeben können. Zwar hatte er es nicht alleine geschafft, doch ein bisschen Tricksen wird ja noch erlaubt sein.

Aktuell fühlte er sich wie einer seiner Agentenroman-Helden. Auf dem Weg einen Zulieferer zu treffen. Untertauchen in der Masse. Ein brillanter Plan. Er würde die nötigen und optimierten Texte für den Blog bekommen. Noch heute. Wer hätte auch ahnen können, dass man mehr können muß als Schreiben, um einen Blog erfolgreich zu machen? Sein erster Bestseller “Agent in Not” widersprach allen Überschrift-Regeln, die er bisher für Webtexte gelernt hatte. Dennoch war er gekauft worden. Doch die Welt der Bücher und die der Internet-Texte waren offensichtlich “worlds apart”.

“Danke für die gute Frage.” hallte es aus der Lautsprecheranlage.

“Nein, es passiert nichts schlimmes, wenn sie mehrere H1 Überschriften verwenden oder die restlichen 199 Ranking-Faktoren von Google missachten. Es wird halt nur niemand ihre Seite finden.” 

Gelächter aus dem Publikum.

“Wenn sie mit Google spielen wollen, dann passiert das nach deren Regeln.

Es ist ihre Chance als kleiner Fisch, richtig viele Besucher zu bekommen und in ihrer Nische ganz oben mitzuschwimmen. Vor der Zeit der Suchmaschinen brauchten sie dazu eine große Werbeagentur und ein Budget jenseits meines Jahreseinkommens… pro Monat. Sehen sie es als Chance!” 

2. Der dumme Bot wird schlau

SEO. Suchmaschinen Optimierung. Mit so einem unnatürlichen Kram wollte er nichts zu tun haben. 

Vor Jahren hatte ihm ein Kollege erzählt, dass er nun die Keywords seiner Blogbeiträge in Endlosschleife in weißem Text auf weißem Grund im Hintergrund seines Blogs eingetragen hat. Black-Hat-SEO sagte er – sei die effizienteste Art der Seitenoptimierung. 

Die dunkle Seite der Macht: Black-Hat SEO

“Das sieht niemand, aber der dumme Google-Bot – also der Roboter, der die Seite scannt  – merkt, dass meine Keywords ganz oft vorkommen und so bin ich auf Seite 1 gekommen. Dazu habe ich bei einem Online-Anbieter noch 10.000 Backlinks gekauft. Das sind Links von fremden Seiten, die auf meine Seite verweisen. So merkt Google, dass meine Seite wichtig ist. Der Typ richtet die mit einem Skript vollautomatisch ein. So ist das megabillig. Und 10.000 Links sind für Google ein klares Signal, dass die Seite wirklich beliebt und relevant ist.”

Ob das denn was nutzt? hatte der Autor damals gefragt.

Der schöne, schnelle Erfolg

“Seit ich auf Seite 1 oben bin, habe ich so viel Besucher auf meiner Webseite, dass mein Server das nicht mehr bearbeiten konnte. Ich musste erst in einen besseren Webserver bei meinem Hoster investieren und Caching. Kennste oder?”

Der Autor überlegte.

“Die Seite wird jetzt nicht jedesmal neu gebaut, wenn jemand als Besucher auf meine Seite kommt.” Erklärte sein Kollege sofort freudig erregt, dass er sein Wissen weitergeben konnte. 

“Das wäre ja, als würde ich, immer wenn ich von A nach B fahren möchte, erst mein Auto aus Einzelteilen zusammenbauen. 

Jetzt liegt meine Seite fertig bereit. Und das nicht nur auf meinem Server, sondern auf einem Netzwerk aus Servern auf der ganzen Welt. So bekommt jeder Besucher die Seite von einem Server in seiner Nähe geliefert. Und für die Suchmaschine ist es tatsächlich auch ein Qualitätssignal, wie schnell die Seite geladen wird. Das hab ich auch an den Zahlen gemerkt.

Und jetzt?

Die Verkäufe brummen nur so… Apropos ‘Brummen’… Hast Du schon meinen neuen Firmenwagen gesehen?” Er zeigte lässig auf die funkelnagelneue Luxuskarosse in seiner Einfahrt. “Und ab nächster Woche expandiere ich noch weiter…”

Der Autor hatte genickt und sich bemüht wie jemand auszusehen, der natürlich versteht, wovon sein Kollege sprach. Er musste sich eingestehen, dass das schicke Automobil vor dem Haus mit der frisch renovierten Fassade wirklich schmuck aussah.

Die Begeisterung für seinen SEO-Erfolg war bei seinem Kollegen spürbar gewesen. Doch der Autor hasste Technik. Zumindest alles, was über sein Schreibprogramm hinaus ging. Und irgendwie fand er die Vorstellung seltsam, seinen Schreibstil den Vorstellungen eines Roboters unterzuordnen.

Der Preis des Bösen

Kaum ein Jahr später traf er den Kollegen wieder. Fertig sah er aus. Sein Blog sei abgestraft worden und seit dem nicht mehr auffindbar. Sein kompletter Traffic sei über die Suchmaschine gekommen und ist nun flöten. 

Sein Linkbuilding sei wohl zu unnatürlich gewesen. Und zu viele Bad-Links. Und das Update der Suchmaschine scheint auch unsichtbaren Text als Betrugsversuch zu erkennen.

Und Jetzt? Keine Besucher. Keine Conversions. Kein Geld.

Abgestraft? Conversions? Der Autor hatte kein Wort verstanden. Doch sein Kollege schien in echten Nöten zu sein. 

Da war seine Entscheidung, sich als Amateur nicht mit dieser neuen Technik beschäftigen zu wollen, ja vielleicht doch gut gewesen.

Wieder lächelte der Autor. 

Und jetzt sollte ihm genau dieses SEO helfen? Schon schicksalshaft, wie sich die Dinge entwickelten. Doch wenn SEO die Macht hatte, seinem Kollegen so ein neues Auto zu finanzieren und es ihm genauso wieder abzunehmen, dann würde es ihm – maßvoll und gezielt eingesetzt – auch helfen können, seinen Auftrag mit dem versprochenen Erfolg abzuschließen. Denn dass es funktionierte, hatte sein Kollege ja bewiesen.

“Ja! Google hat in den letzten Jahren viel gelernt und SEO von heute, hat nur noch wenig mit dem SEO von vor 5 Jahren zu tun.” beantwortete der Speaker die Frage eines jungen Mannes mit zerknittertem, weißen Hemd und markanter Hornbrille.

“Früher wurde das exakte Keyword… Ja, das kann auch eine Kombination aus mehreren Wörtern sein… so oft wie möglich auf die Webseite geschrieben. Und bei wem es öfter drauf stand, der wurde, weil in Google’s Augen relevanter, weiter oben angezeigt. 

Heute ist das ein todsicherer Weg, die eigene Seite aus dem Google-Index zu entfernen und garantiert keine Besucher mehr zu erhalten.

Der Bot versteht

Google ‘versteht’ inzwischen, was wir schreiben. Es wird inhaltlich analysiert. Es wird überprüft, ob wir uns dem Themengebiet gemäß ausdrücken und ob Begriffe vorkommen, wie sie in unserer Branche üblich sind. Ja, es werden sogar die besten Seiten unserer Branche als Vergleich hergenommen. Und wenn du nicht über die gleichen Dinge schreibst, wie die Top-Seiten deiner Branche, dann wird das als Indiz gewertet, dass deine Seite nicht relevant ist.

Heute achtet man darauf, dass das Keyword – und synonyme und artverwandte Begriffe – in den Überschriften vorkommen. Nicht überall das Gleiche. Es soll natürlich sein. Doch wenn ich vom Gärtnern in Hochbeeten schreibe, dann sollten auch Worte wie Unkraut, Harke, Dünger, Schnecken und vielleicht rückenschonend vorkommen.

Und auch dem ersten und letzten Absatz wird besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Darin sollte euer Keyword unbedingt vorkommen.”

Der Speaker nickte einem Mann mit orangenem Orga-Capi zu, verabschiedete sich noch – nicht ohne seine Dienstleistung als SEO-Experte anzupreisen – und räumte die Bühne.

Das allgemeine Stühlerücken zwischen den Vorträgen setzte ein und mit dem Menschenstrom ließ sich auch der Autor in die Pause treiben.

Und dann war ER gekommen. Sein Kontaktmann. Zumindest musste er es sein. Wie besprochen trug er einen grauen Trenchcoat mit Hut und Sonnenbrille. 

Der Fremde kam direkt auf ihn zu, holte seinen Stadtplan hervor und sprache den Erkennungscode: “Entschuldigen sie, können sie mir den Weg zum Bahnhof…” Plötzlich prustete er und lachte schallend. Dann zog sich Petra die Brille vom Gesicht und nahm den Hut ab. “Das ist mit Abstand das Verrückteste und Idiotischste, was du dir bisher ausgedacht hast, mein Lieber” sagte sie dem fassungslos dreinblickenden Autor.

“Wir sind hier die wohl auffälligsten Unauffälligen, die man sich vorstellen kann. Wobei…” Sie musterte ihn kurz “…der Anzug durchaus was für dich tut.” Sie schmunzelte schelmisch.

3. Robots.txt und Sitemap.xml – Das technische Inhaltsverzeichnis darf nicht fehlen

“Doch zurück zu deinen Texten.” Sie sah ihn ernst an. “Sie sind fertig. Und ich glaube, sie sind uns wirklich gut gelungen. Um deinen Stil zu treffen, haben wir sogar in deine Bücher reingelesen. Doch es gibt für dich noch Arbeit, die wir nicht übernehmen konnten.”

Der Autor horchte auf. “Was meinst Du?”

“Die Seite hat noch zwei Probleme, die gelöst werden müssen, damit sie besser angezeigt wird: 

Problem Nr. 1: Die Robots.txt muss geschrieben werden.

Das ist eine Datei, die den Suchmaschinen die Einstiegspunkte in deine Webseite mitteilt. Jedes brauchbare SEO-Plugin macht das für dich. Mach das nicht von Hand. Genauso die sitemap.xml. die muß deine Seitenstruktur beinhalten. Auch das macht dein SEO Tool. Nur muss es auf deiner seite sein.

4. Sicher ist sicher!

Problem Nr. 2: Die Seite muss über eine sichere Verbindung laufen. Also HTTPS.

Das kannst du im WordPress und bei deinem Webhoster einstellen – oder besser einstellen lassen. Das ist nicht nur wichtig, weil es ein Rankingfaktor bei Google ist, sondern auch, weil es von der DSGVO – also der Datenschutz Grundverordnung – vorgeschrieben ist. Das liegt an…”

Der Autor hob die Hand. Sie stoppte ihren Redefluss.

“Ist ja gut… Wenn ich dich recht verstehe, brauche ich also dieses Plugin und muss dem Menschen, der meinen Server verwaltet sagen, dass die Seite nur noch über eine sichere Verbindung aufgerufen werden soll. Richtig?”

Sie lächelte ihr bezauberndes Lächeln und nickte.

Der Autor verlor sich einen Moment in schönen Erinnerungen aus der Zeit in der sie beide ein Paar gewesen waren. Spürte die Wärme in seinem Körper…

Dann riss er sich wieder zusammen. Es hatte einen guten Grund gegeben, dass er diese Sache beendet hatte. Da spielten seine egoistischen Gefühle für diese Frau keine Rolle.

5. Bilder als Ranking-Chancen

“Doch genauso wichtig ist eine Hausaufgabe, die ich dir mitgeben darf. Und ich kenne Dich: Du wirst sie hassen.” Sie lachte über das grummelige Gesicht, das er zog.

“Du wirst Bilder einfügen müssen. Meine Empfehlung: Pro 200-300 Worte ein Bild einfügen. Thematisch passend. Das ist zum Einen für den Leser, der dann nicht von einer Wand aus Text erschlagen wird. Doch vor Allem ist es eine Möglichkeit im Alt-Text des Bildes dein Keyword unterzubringen.”

Der Autor zog die Stirn in Falten und hob die Augenbrauen. Er sah offensichtlich etwas verwirrt aus, denn sie erklärte gleich weiter: “Der Alt-Text ist die Alternative, die angezeigt wird, falls das Bild nicht geladen werden kann. Das kam früher bei langsamen Leitungen vor. Heute liegt es eher an Fehlern im Bild-Quell-Link. Zum Beispiel, weil jemand versucht hat das Bild zu optimieren und dann mit dem Pfad durcheinander gekommen ist.

Dieser Alt-Text wird jedenfalls von den Suchmaschinen hergenommen um die Bedeutung des Bildes herauszufinden. 

Und das darfst du nutzen. Beschreibe in den Alt-Texten deiner Bilder den Sinn des Bildes, doch platziere dort auch dein Keyword oder ein Synonym.

Ach ja: Tust du es nicht, schließt Google daraus, dass deine Seite nicht besonders professionell ist und damit vermutlich auch keine so relevanten Inhalte enthält und wertet sie ab.”

Der Autor nickte. Ja. Das würde er hassen. Doch noch mehr würde er es hassen, seinen Auftraggeber zu enttäuschen. Das tat man nur ein mal. Das wusste er.

Zusammenfassung und Übungsaufgabe

Die wichtigsten Erkenntnisse aus dem obigen Text: 

Da hatte er heute ja einiges an Information mitgenommen, dachte er sich auf dem Heimweg. Widerwillig hatte er die Einladung seiner wunderschönen Petra ausgeschlagen, den Nachmittag in ihrem Lieblingsrestaurant ausklingen zu lassen, “wo wir schon so hübsch angezogen sind” hatte sie mit einem Lächeln gesagt, bei dem sich diese hinreißenden Grübchen zeigten.

“Sie steckte schon viel zu tief mit drin.” Dachte er sich. Irgendwann würde er es ihr alles erklären können. Doch bis dahin…

  1. Überschriften sind das Skelett deines Textes. Nur eine H1. Von da an durchgehend abwärts. Keine Stufe überspringen. Überschriften keinesfalls nur verwenden um große Schrift zu bekommen. Das wird woanders eingestellt.
  2. Nutze nicht nur dein Keyword und stopfe damit keinesfalls den Text unnatürlich voll. Verwende Synonyme. das ist nicht nur für den Leser angenehmer, es wird auch von der Suchmaschine so erwartet. Die Bots der Suchmaschinen können inzwischen die Inhalte deines Textes sehr gut verstehen. Doch verwende Begriffe, die eindeutig zu deinem Thema gehören. Schreibst Du über dein Thema in der Metapher des Fliesenlegens, passiert es dir leicht, dass du für Fliesenlegen rankst und nicht für dein Thema.

    Backlinks sind wichtig. Es zeigt den Suchmaschinen, dass andere Menschen deine Seite so wichtig finden, dass sie sie verlinken.
    Gleichzeitig sind Suchmaschinen gut darin Muster zu erkennen. Kaufst du bei einem Onlineanbieter große Mengen günstiger Backlinks ein, wirst Du nicht der einzige sein, der die gleichen (meist schlechten) Links hat. Das sind keine echten Empfehlungen anderer Menschen, sondern ein versuch die Suchmaschine zu blenden. Das mag sie nicht. Wenn sie das Muster erkennt, wertet sie deine Seite ab. Oft bis zur Unauffindbarkeit.

    Orientier dich an den Großen. Schreibe über die gleichen Dinge, wie die Großen. Danach schreibe über die Dinge, die dich besonders machen.
  3. Suchmaschinen erwarten Dateien (robots.txt, sitemap.xml) die ihnen verraten, wo sie in die Seite einsteigen und wie die Struktur der Seite ist. Soll die Suchmaschine nett zu dir sein, sei nett zu ihr.
  4. Die Datenübertragung vom Browser zum Server muss verschlüsselt sein: HTTPS
  5. Die Alt-Texte von Bildern stellen eine Chance dar, die Keywords unterzubringen und das Ranking zu verbessern. Leere Alt-Tags werden als unprofessionell gepflegte Seite interpretiert und führen zu Abwertung. Also immer ALLE Alt-Tags füllen.

Und dazu, dachte er sich, weiß ich inzwischen, dass das Nutzerverhalten eine große Rolle spielt. “Wie Google erfährt, wie lange meine Webseitenbesucher auf meiner Seite bleiben, hab ich zwar nicht verstanden, doch irgendwie merkt Google es. Und bleibt jemand lange auf meiner Seite, ist sie interessant. Sucht er schnell wieder nach dem gleichen Thema, habe ich ihm nicht helfen können. Und Google will die Seiten weit oben anzeigen, die den Nutzern helfen.”

Jetzt hatte er einiges zu tun.

Mit dem USB-Stick in der Hosentasche schritt er zufrieden in die Nachmittagssonne hinaus. Jetzt würde sein Blog gefunden werden. Jetzt würde er den Auftrag erfüllen und könnte endlich wieder das tun, was er am liebsten tat. Und er hatte auch schon einen Titel für seinen nächsten Thriller: “SEO – Geheimagent im Land der Internetdiktatur”. 



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