Vertrauen ist besser.

Und… wem misstraust Du so? Niemandem? Du bist voll im Vertrauen in Dich und das Leben. Mmmmmh…

Dann hast Du wahrscheinlich heute über noch gar nichts geärgert oder? Und Du hast auch noch gar nichts kontrolliert. Du hast nur einmal in Deinen E-Mail-Account geschaut, ob neue Nachrichten da sind? Und kaum Zeit auf facebook verbracht – was solltest Du dort schon verpassen?

Als Deine Kinder — falls Du welche hast — für einige gefühlt zu lange Minuten nicht mehr zu hören waren, hast Du auch nicht nachgesehen, was sie gerade anstellen oder?

Und Du machst Dir dann ja wohl auch keine Sorgen darüber, wo nächsten Monat das Geld herkommt?

Wenn Du all diese Fragen – oder ähnliche, die ich hätte stellen können – mit „Genau“ beantworten kannst – herzlichen Glückwunsch!

ICH kann das nicht von mir behaupten.

Ist das Leben überhaupt vertrauenswürdig?

Vertrauen ist ein Thema, das mich schon sehr lange beschäftigt, denn ich habe eigentlich sehr früh gelernt, dass Vertrauen sehr riskant ist.

Bestimmt kennst Du auch diesen Spruch „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.“

Ich hab den Satz jedenfalls oft in meiner Kindheit gehört. Kein Wunder. Mein Vater hat meine Mutter und uns Kinder sitzen gelassen und überhaupt hatte meine Mama nicht viel Grund, in das Leben als etwas Gutes zu vertrauen. Aus ihrer Sicht.

Das prägt. Und ich hab sehr früh rebelliert.

„Kontrolle ist nett. Vertrauen ist viel cooler!“

Ich bin bis heute ein Kontroletti, der sich in Vertrauen übt. Weil ich Vertrauen so cool finde.

Ich finde Vertrauen ist echt eine der besten Sachen, die wir Menschen uns ausgedacht haben. Nur irgendwie haben wir es dann doch wieder versaut.

Wir haben irgendwann bemerkt, dass Kontrolle uns vermeintlich mehr Eigennutzen bringt und indem wir Kontrolle über andere ausüben, erhalten wir Energie, die wir in uns selbst nicht finden.

Hast Du Vertrauen in Dich selbst?

Ich bin der Ansicht, die Wurzel allen Übels ist, dass wir kein oder nicht genug Vertrauen in uns selbst haben. Dies soll kein Beitrag darüber werden, wie Vertrauen in der Kindheit gebildet oder zerstört wird. Ab gesehen davon glaube ich eh nicht daran, dass wir auf ewig dem ausgeliefert sind, was uns als Kind „angetan“ wurde.

Der Punkt ist, dass wir jedesmal, wenn wir etwas kontrollieren wollen oder das Gefühl haben, jemandem oder eine Sache misstrauen zu müssen, im Grunde unser Vertrauen in uns selbst und das Leben ganz weit weg gerückt ist.

„Vertrauen muss man sich erarbeiten!“

Bullshit!

Kein Mensch kann sich Vertrauen erarbeiten, weil das bedeuten würde, dass ich das Vertrauen im anderen erzeugen kann, wenn ich mich nur genug anstrenge. Doch wie soll das funktionieren?

Gibt es da eine Skala von 1 bis 10 und wenn ich 10 mal etwas Gutes gemacht hab, geht das Lämpchen „Vertrauen“ bei anderen auf ON. Und wer legt fest, wann ich etwas Gutes gemacht habe und wann es gut genug war? Und wenn ich zwischendurch etwas nicht so gutes gemacht hab, dann hab ich wieder einen Punkt verloren?

Ich wäre also ganz und gar von der Skala und dem guten Willen der anderen abhängig.

Und was ist mit meinem eigenen Vertrauen? Macht das Sinn, innerlich mit einer Strichliste für jeden einzelnen Menschen, jede Sache und das Leben selbst herumzulaufen und danach zu bewerten, ob ich Vertrauen haben kann?

Ich glaube ja, viele Menschen laufen so durchs Leben. Ich erkenne die auch. Die sehen nicht lustig aus. 😉

„Vertrauen zu gewinnen dauert Jahre, es zu verlieren Sekunden.“

Noch so ein Spruch. Wo kommen die nur alle her?

Jedenfalls auch Schmarrn — in meiner Welt.

Ich vertraue Menschen in Sekunden — und wenn sie sich nicht echt dämlich anstellen oder wirklich bösartig sind, bleibt das auch so.

Wenn Menschen dann aus meiner Sicht Fehler machen, ist das doch alleine meine Entscheidung (!), ob ich das Ganze als persönlichen Angriff sehe oder die Größe besitze, andere auch unperfekt sein zu lassen.

Das setzt aber voraus, dass ich mich selbst auch nicht dafür verdamme, unperfekt zu sein. Und dass ich genügend mit mir selbst beschäftigt bin, um andere in Ruhe zu lassen.

Ja, vielleicht sollten wir öfter mal andere Menschen in Ruhe lassen.

Vertrauen ist eine Entscheidung

… und zwar eine, die ohne Argumente auskommt (wie eigentlich jede Entscheidung, aber das würde jetzt hier zu weit führen).

Wenn ich mich entscheide zu vertrauen, dann tue ich das, weil ich der Überzeugung bin, dass es mich weiter bringt als Misstrauen.

Ich habe noch nie erlebt, dass Misstrauen einen Menschen wirklich weiter gebracht hat.

Weder im Business, noch in der Liebe, noch sonst irgendwo.

Unser Kriege beruhen im Grunde auf Misstrauen. Misstrauen uns selbst gegenüber, dem Leben und erst im dritten Schritt gegenüber den anderen Menschen.

Für Misstrauen gibt es KEINE Gründe im außen

Wikipedia sagt: Vertrauen ist in psychologisch-­persönlichkeits­theoretischer Perspektive definiert als subjektive Überzeugung.

Und wodurch entsteht nun meine subjektive Überzeugung?

Opferdasein oder Eigenverantwortung

Meine subjektive Überzeugung entsteht durch meine Wahrnehmung der Welt. Und die Wahrnehmung der Welt ist immer geprägt von entweder der einen oder der anderen Haltung — fühle ich mich als Opfer oder sehe ich meine Eigenverantwortung?

Ich kenne keinen Menschen, der wirklich eigenverantwortlich ist und sich gleichzeitig als Opfer fühlt. Und solange wir oder irgendjemand auf der Welt sich als „Opfer der Umstände“ fühlt, genau so lange werden wir Misstrauen und Kriege — im Kleinen und Großen — haben.

„Christina, das ist jetzt aber ein bisschen zu einfach gedacht“ denkst Du jetzt vielleicht.

Eigentlich nicht, wenn wir es zu Ende denken würden.

Nur mal für einen Moment…

Stell Dir eine Welt vor, in der jeder Mensch, auch der ärmste der Armen oder reichste der Reichen, einfach jeder, von klein auf nichts anderes lernen würde, als dass er zu 100% selbst für das eigenen Leben verantwortlich wäre. Wenn wir nicht mal auf den Gedanken kämen, Opfer zu sein und der absolut festen Überzeugung wären, dass wir selbst ok sind und alles was passiert, zu unserem Besten ist. Wenn das wirklich so wäre, warum sollte noch ein einziger Mensch einem anderen etwas Böses wollen? Es gäbe schlicht keinen Grund dafür.

„Ja, Christina, nur die Welt ist eben nicht so!“

Ja, das stimmt, die Welt ist derzeit nicht so. Wir lernen von klein auf, dass die Wirtschaft, die Nachbarn, die Politiker, das System, die Sterne, andere Menschen generell und sogar zur Not das Wetter an allem schuld sind. Unsere Eltern haben sich so arg bemüht uns vorzugaukeln, dass sie wissen, wie alles funktioniert und wir machen nun — vielleicht einen kleinen Schritt weiter, so hoffe ich — das gleiche mit unseren Kindern wieder.

Wir wollen, dass unsere Kinder uns lieben, weil wir uns selbst nicht genug lieben. Woher hätten wir es auch lernen sollen? Und wir glauben, dass unsere Kinder und andere Menschen uns lieben, weil wir so toll sind. Wenn etwas Schlechtes passiert, müssen daher andere (oder die Umstände) Schuld sein, damit wir selbst nicht weniger toll sind.

Wir erschaffen uns unsere eigene Hölle

In meiner Kindheit war mein Vater an allem schuld. Schließlich war er ein schlechter Mensch, er war sogar einige Jahre im Gefängnis. Und anschließend hat er uns einfach verlassen. Ein zuverlässiges Feindbild.

Als ich 12 war, hab ich ihn „sterben lassen“, so unerträglich war der Schmerz für mich. Und ungefähr im gleichen Alter hab ich beschlossen, was mich im Grunde schon so oft gerettet hat:

Alles im Leben hat einen Sinn – ob ich ihn nun immer gleich erkenne oder nicht.

Und ich meinte es wörtlich. Alles. Wenn ich mich davon nicht so grundlegend selbst überzeugt hätte… ich weiß nicht, wo ich heute wäre.

Doch der Punkt ist: Ich habe entschieden, zu vertrauen. Und die Gründe im außen haben mir damals etwas anderes, etwas wirklich anderes erzählt.

Wofür entscheidest Du Dich?

Oft verstehen wir diese Botschaft ganz gut, solange sie uns gerade nicht selbst betrifft.

Glaub mir, ich weiß, wovon ich rede.

Es gibt da diese Situationen, wo es einfach besonders schwer ist, weil es sich so fu***** ungerecht anfühlt! So ungerecht und so schwer. Und das, obwohl wir doch unser Bestes gegeben haben…

Und Du?

Was glaubst Du? Bist Du Opfer oder bist Du für Dein Leben selbst verantwortlich?

Vertraust Du Dir und dem Leben?

Du hast die Wahl und es liegt immer in Dir selbst. Und es ist ok, wenn es mal nicht so klappt, wir üben doch alle. 🙂

Alles Liebe
Deine Christina

18 Kommentare zu „Vertrauen ist besser.“

  1. Liebe Christina, danke für den Artikel, der mich zum Nachdenken und deshalb auch zum Widerspruch anregt. Du beschreibst das Thema sehr allgemein und ich setze mal aus meiner derzeitigen aktuellen Erfahrung dagegen.
    Als Unternehmerin/Gastwirtin habe ich gerade eine neue Aushilfe, die sich leider ziemlich dämlich anstellt. Ich als Chefin setze die Maßstäbe! Ich weiß, was mir in meinem Laden wichtig ist! Und diese Werte muss ich meinen MItarbeiterinnen vermitteln und natürlich muss ich darauf achten (kontrollieren), ob sie eingehalten und umgesetzt werden. Das geht nicht ohne Kontrolle, wobei die Kontrolle einfach nebenbei geschieht. Z.B. räume ich ein Schüsselchen weg udn stelle dabei fest, dass A. vorher die Schüsseln wild durcheinander gestapelt hat, d.h. nicht die kleinen auf die kleinen udn die großen auf die großen, sondern eben durcheinander. Die Folge ist ein schiefer, wackeliger Turm, der umzufallen droht. Und das würde Scherben udn eine Menge zusätzlicher Arbeit bedeuten. Gut, dass ich es gesehen habe und A. drauf aufmerksam machen kann.
    Oder ein weiteres Beispiel: Mein Maßstab ist Sauberkeit und die Weingläser sollen auch möglichst fuselfrei sein. Ich sehe zufällig, dass A. beim Spülen das Wasser nicht wechselt und die Gläser deshalb nicht sauber werden. Oder dass sie das Händehandtuch udn nicht das Gläsertuch zum Abtrocknen verwendet und die Gläser entsprechend verfuselt sind. Meine Gäste auf dem Bergbauernmarkt kommen aber auch deshalb gerne zu mir, weil ich richtige Gläser und keine Pappbecher verwende und sie würden nicht mehr kommen, wenn die Gläser nicht sauber wären. Natürlich muss ich kontrollieren, dass meine Ansprüche eingehalten werden. Was denn sonst??? Es ist mein Unternehmen und ich setze die Maßstäbe und ich trage die Veranwortung. Das Vertrauen, dass A. es richtig macht, muss sie sich tatsächlich erarbeiten. Ich muss sie einarbeiten und ihr deutlich machen, wie es bei mir zu laufen hat udn was nicht sein darf. Und wenn ich da mal sicher bin, dann kann ich ihr vertrauen und sie auch alleine lassen.
    So, das war´s erstmal!

    1. Liebe Christiane,

      danke für Deine Gedanken dazu.
      Ich finde es auch richtig, die eigenen Ansprüche in meinem Unternehmen durchzusetzen, die Frage ist nur, wie ich das mache und ob es dafür wirklich nur den Weg der Kontrolle gibt. Ich kann Dir das auch wirklich sehr gut nachfühlen, denn wie ich oben ja geschrieben habe, erwische ich mich selbst auch noch oft genug dabei, Dinge kontrollieren zu wollen.

      Das heißt aber nicht, dass ich das deswegen richtig finde oder dass es der beste Weg ist.

      Nach meiner Erfahrung bekomme ich von anderen Menschen die besten Ergebnisse, wenn ich ihnen erst einmal vertraue, sie wertschätze und ihre Potentiale anerkenne. Dazu muss ich selbst im Vertrauen sein. (Wie gesagt, ich übe jeden Tag.)

      Also ich finde Deinen Kommentar gar keinen Widerspruch zu meinem Artikel, sondern ein schönes Beispiel dafür was passiert, wnn wir daran glauben, dass man sich Vertrauen erarbeiten muss. Genau das erleben wir dann auch. Und ich vermute mal einfach, dass Du das auch schon sehr oft erlebt hast. „Mir wurde auch nie was geschenkt“ oder so ähnlich könnte so ein dahinterliegender Satz sein, ohne mich jetzt hier zu weit aus dem Fenster lehnen zu wollen. Vielleicht ist das bei Dir ja auch alles ganz anders und dann es ist auch gut.

      Schön ist auf jeden Fall, dass ich Dich zum Nachdenken anregen konnte und wir uns so darüber austauschen können.

      Alles Liebe
      Christina

    2. Martina Weber

      Guter Bericht, genau so sehe ich das auch und bin mit Deiner Sicht auf Deine Verantwortung für Deinen Betrieb vollkommen einig. Vertrauen wird auch oftmals missbraucht und wer damit nicht umgehen kann, nutzt das aus oder hat den Eindruck, dass man mit Dir machen kann, was sie möchten. Halt auch oft eine Charaktersache! Darum prüfe zuerst, wer Dein Vertrauen „verdient“ bevor Du bedingunslos bereit bist, Dein Vertrauen zu schenken. Danke für Deine Meinung.

  2. Liebe Christina,
    Du sprichst mir aus der Seele!
    In den letzten Monaten sehe ich ganz viele Menschen, bei denen es heißt, erst muss sich da was ändern, bis ich mal was tun kann. Das ist die schönste Ausrede der Welt, weil dann sind sie Opfer und können bequem sitzen und warten und noch einen Eiscafe schlürfen. Aber davon baut man eben auch nix auf.
    Hinterher waren dann auch wieder Umstände, Nachbarn und die Anderen schuld. Darauf hab ich keine Lust mehr und das habe ich auch letzte Woche gepostet und prompt ein paar Facebook Fans verloren. Darüber freue ich mich. Denn es waren ohnehin die Falschen.

    Ich stehe jeden Morgen auf weil ich will, nicht weil ich muss. Ich entscheide jeden Tag, ob ich heute die Assistentin sofort von ihren Aufgaben entbinde und es selbst mache, oder nicht. Ich entscheide und übernehme die Verantwortung dafür. Und wenn was nicht so läuft, muss ich auch selbst drüber nachdenken, wie ich es beim nächsten Mal besser mache.
    Ich werde den Text auf jeden Fall teilen und freue mich, auf mehr Menschen mit Eigenverantwortung!

    Vielen Dank nochmal!
    Sandra

    1. Liebe Sandra,

      danke Dir für Dein Feedback und für’s Teilen.

      Ja, es kann durchaus vorkommen, dass wir mit solchen Aussagen ein paar Fans verlieren. Und wenn ich dafür andererseits ein paar Menschen inspirieren, wachrütteln oder was auch immer konnte – vielleicht ja sogar oder gerade die, die wir verloren haben – dann ist es das für mich wert. Wir beide sind nicht angetreten, um bequem zu sein, nicht wahr? 🙂

      Alles Liebe
      Christina

  3. Hey Christina,

    sehr cooler Artikel, der mega wertvoll ist und den ich gerne teile. Mein Lieblingssatz: „Ich bin ein Kontrolletti,der sich in Vertrauen übt!“

    Ohne Vertrauen macht das Leben keinen Spaß! Ohne Vertrauen macht Business keinen Spaß und Beziehung auch nicht. Schön finde ich deine Ausführung, dass wir nicht von klein auf Vertrauen und Eigenverantwortung mitbekommen haben und dass wir trotzdem uns darin üben können. Und du sprichst mir aus dem Herzen mit dem „Vertrauen muss man sich verdienen-Bullshit“ :-).

    Danke!

    Liebe Grüße
    Mellie

    1. Hallo liebe Mellie,

      danke Dir. Ja ich finde auch, dass Business und das Leben generell so viel mehr Spaß macht und ich bin sehr froh, dass ich doch so einige Menschen, wie auch Dich, in meinem Leben habe, die das auch so sehen. 🙂

      Liebe Grüße
      Christina

  4. Liebe Christina,
    danke für diesen Text für Vertrauen.

    Aus Angst entsteht Mut und aus Mut entsteht Vertrauen. Aus Vertrauen entsteht Liebe!
    Ich habe in meiner Arbeit für Wirtschaft und Spiritualität den Satz: „Laßt die Liebe in die Unternehmen“.
    Dadurch entsteht persönliches Wachstum und gleichzeitig Unternehmens-Erfolg mit Menschlichkeit.

    Das ist meine Vision für mein Business. Online und Offline.

    liebe Grüße
    Renate Hoffmann-König

  5. Liebe Christina,

    wunderschön. Auch ich bin ein Kontrollfreak, der sich in Vertrauen übt. Allerdings nicht immer so schwarz und weiß. Manchmal ist Kontrolle ganz nützlich, ich lass meinen Enkel sicher nicht einfach so über eine befahrende Straße laufen – da ist Kontrolle gefragt, nicht unbedingt Vertrauen, dass schon kein Auto kommt. Am besten gefällt mir, dass Vertrauen eine Entscheidung ist. Ja! In jedem Moment haben wir die Wahl. Mein Ideal wäre eine grundsätzliche Haltung von Vertrauen mit ein paar sinnvollen Kontrollentscheidungen 🙂 Die Welt ist nun mal nicht immer schwarz und weiß.
    Aber unterm Strich tut es dieser Welt sehr gut, wenn wir uns alle in Richtung Vertrauen bewegen… und im großen Bild: Wie lächerlich zu denken dass wir irgendetwas (vor allem Menschen) wirklich kontrollieren könnten…
    Danke für die Erinnerung zu Vertrauen, war schon knapp davor es wieder zu vergessen…

  6. Liebe Christina,

    du hast ein Manifest verfasst. Ganz wunderschön, mit zarten Tönen, sehr verletzlich und trotz allem, nein, gerade wegen der Summe der Erfahrungen: Ein Plädoyer für das Vertrauen. Weil es uns besser macht. Weil es uns weiterbringt. Weil es ein Key für den Erfolg ist.

    Ganz großes Kompliment.

    Ich mag es sehr, wenn du auf dieser Seite deiner Persönlichkeit die Tasten anschlägst.

    Liebe Grüße

    Claudia

    1. Liebe Claudia,

      ein Manifest? Wow. Klingt gut. 🙂

      Danke für Dein schönes Feedback. Ja, ich glaube auch, dass darin ein ganz entscheidender Schlüssel für viele ganz unterschiedliche Erfolge im Leben steckt.

      Alles Liebe
      Christina

  7. Liebe Christina,

    Ich finde Deinen Artikel und vor allem auch Deine Art zu schreiben einfach toll. Uuuuund ich stimme Dir in ganz vielen Punkten zu. Ganz besonders zum Thema Selbstvertrauen. Als Fan der gewaltfreien Kommunikation und der Philosophie des neurolinguistischen Programmierens bin außerdem überzeugt, dass die Absicht hinter dem Verhalten immer positiv ist. – das Verhalten selbst, zumindest bezogen auf meine Person und Absichten aber sehr wohl angezweifelt werden darf. Deshalb halte ich mich im Geschäftsleben an die Empfehlungen des Harvard-Konzepts: Verhandle losgelöst von Vertrauen und Misstrauen auf Basis möglichst objektiver Kriterien. Und dazu gehört auch ein Controlling, im Form der Überprüfbarkeit vereinbarter Handlungen. Legt man das vorher fest, empfindet es niemand als Kontrolle.
    Z guter Letzt, habe ich vor wenigen Wochen meinen neuen Wahlspruch gelernt: „Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende.“ Das hat sich in meinem Leben ganz oft schon als wahr herausgestellt.
    Ganz liebe Grüße Martin

    LG Martin Wirth

    1. Lieber Martin,

      vielen Dank für das schöne Feedback und die guten ergänzenden Gedanken. Ja, die Philosophie des „jeder handelt aus seiner besten Option heraus“ ist für mich eine der besten Erklärungen für früher mir oft unverständliches Handeln anderer Menschen. Richtig angewandt, macht das schlicht ein großes Herz. Deinen Wahlspruch mag ich übrigens auch sehr gerne. Aus diesem Film… wie hieß er noch? Best Marigold Hotel. So lustig!

      Alles Liebe
      Christina

  8. Liebe Christina,

    danke für diesen tiefgründigen und auch meiner Wahrheit entsprechenden Artikel, der mich gerade sehr berührt. Du hast Recht: es gibt Menschen, die einem so lange misstrauen, bis man selbst bewiesen hat, vertrauenswürdig zu sein. Und es gibt solche, die sofort vertrauen. Ich gehöre zur letzteren Sorte, auch wenn ich schon das ein oder andere Mal gehörig auf die Nase gefallen bin, weil ich den nur „zeitweise echten“ Menschen vertraut habe. Ich werde ich es wieder tun.

    Genau wie bei dir half mir der Gedanke daran, dass alles was passiert, aus einem guten Grund passiert, nach vorne zu blicken. Und darauf zu vertrauen, den Grund zur richtigen Zeit zu erfahren. Durch all diese Erfahrungen bin ich als Mensch gewachsen, konnte meine Persönlichkeit weiterentwickeln und habe meine wahre Stärke erkannt.

    Und dafür bin ich sehr dankbar.

    Fühl‘ dich umarmt,
    Melanie

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