Alles For Free!! Wo führt denn das bloß noch hin?

Heute ging es in der facebookgruppe „Werde sichtbar als Coach“ wieder mal um ein sehr interessantes Thema, das mich direkt zu diesem Blogartikel inspiriert hat.

Der FOR FREE Gedanke!

Es gibt das schöne Sprichwort „Was nichts kostet, ist auch nichts wert!“

Immerhin hat das Albert Einstein gesagt und der Mann ist bekanntermaßen ein Genie und hat einen Nobelpreis! Andererseits hat der gute Einstein zwischen 1879 und 1955 gelebt und das waren doch auch noch ein wenig andere Zeiten. Oder?

Gibt es Prinzipien, die für immer und ewig gelten? Oder gibt es Annahmen – wie hier diesen Spruch – die wir einfach immer wieder oft genug zitieren müssen, damit wir sie weiterhin glauben? Oder brauchen wir in der „Geiz ist geil“-Zeit einfach einen inneren Schutz, der uns davon abhält Geiz wirklich geil zu finden?

Was nichts kostet, ist also nichts wert?

Da fällt mir jetzt grade noch ein anderes Sprüchlein ein:

„Die Liebe allein bestimmt den Wert unseres Tuns.“
Franz von Sales (François de Sales) (1567 – 1622)

Wie jetzt, ist es nun der Preis oder die Liebe in unser Tun, die unsere Dienstleistung als Coach wertvoll macht? Und wenn es die Liebe wäre, würde das bedeuten, dass wir dann doch alles kostenlos geben dürfen, was wir geben wollen? Würde unsere Kunden diese Liebe wahrnehmen?

Ist es denkbar, dass wir respektvolle, wertschätzende Kunden haben?

Könnte es sein, dass unsere Leser so intelligent und empathisch sind, dass sie erkennen, welcher Wert in unseren kostenlosen Angeboten steckt? Nur mal so hypothetisch… mmmh… wir kommen nachher nochmal darauf zurück.

Jeder hat die Kunden, die er verdient!

In dem wunderbaren Buch „Wa(h)re Herzlichkeit“ von Klaus Kobjoll habe ich diesen Satz immer mal wieder gelesen: „Jeder hat die Kunden, die er verdient!“

Autsch, der Satz könnte weh tun. Vor allem dann, wenn man diese Kunden hat, die „immer alles umsonst wollen, aber dann nie etwas kaufen“ oder die, „die sich zu den kostenlosen Angeboten zwar anmelden, aber dann nicht erscheinen, weil sie ja nichts bezahlt haben“ oder – am schlimmsten – die, „die meine Arbeit gar nicht wertschätzen, weil sie ja kostenlos ist“.

Mich würde wirklich mal interessieren, wie oft Google schon darüber nachgedacht hat, für jede Suchanfrage einen Cent zu verlangen, weil wir Google sonst nicht wertschätzen könnten. Stell Dir DAS mal vor, für jede Suchanfrage nur EINEN Cent… die hätten ja schon viel früher reich sein können. Oder??

Google ist schlauer.

Denn Google weiß, dass dem nicht so ist. Kunden zahlen nicht einfach einen Cent, wenn sie es woanders umsonst haben können.

Kunden machen einen Unterschied, ob eine Dienstleistung oder ein Produkt etwas kostet, ja durchaus. Allerdings anders, als wir uns das vorstellen. Ob ich ein Produkt für 20,00 oder 22,00 Euro verkaufe, macht für die meisten Menschen keinen so großen Unterschied. Es ist allerdings ein großer Unterschied, ob ich etwas für 0,00 oder 2,00 Euro verkaufe! Obwohl die Differenz in Euro in beiden Fällen zwei Euro ist, ist der gefühlte Unterschied von 0,00 auf 2,00 Euro ein himmelweiter.

Wie wir Menschen so ticken…

„Bei Preisen, wie auf vielen anderen Gebieten, wird Null qualitativ anders behandelt als benachbarte Zahlen“, schließen die Wirtschaftsforscher aus ihren Experimenten.

Und das Handelsblatt schreibt weiter:

„Wer das Geschäftsmodell verfolgt, im Internet etwas zu kleinen Preisen an viele Leute zu verkaufen, der hat besonders mit der Verrücktheit zu kämpfen, dass die meisten Leute lieber langes Suchen in Kauf nehmen, um es irgendwo umsonst zu finden, als ein paar Cent zu bezahlen.“
(Handelsblatt, http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/oekonomie/wissenswert/studie-zum-verhalten-von-verbrauchern-was-nichts-kostet-ist-viel-wert/2985614.html)

Also bei Google war vielleicht nicht unbedingt die bedingungslose Liebe der Motivator, die Suchmaschinenfunktion bis heute kostenlos anzubieten, trotzdem finde ich das Beispiel hier sehr passend, denn drei Dinge sind Google ja trotzdem NICHT passiert:

  • Die Kunden wollen alles umsonst und kaufen nie etwas.
  • Die Kunden kommen einmal und dann nie wieder.
  • Die Kunden schätzen die Kompetenz nicht hoch genug ein, weil es ja nichts kostet.

Woran könnte das liegen? Oder anders gefragt:

Wie schaffe ich es, dass meine Kunden mein Angebot wertschätzen, auch wenn es kostenlos ist?

Ich bin davon überzeugt, dass Kunden nicht wertschätzender, verbindlicher oder treuer sind, weil ich Geld verlange oder nicht.

  • Ich denke, dass Kunden wertschätzend sind, wenn ich wertschätzend bin.
  • Ich denke, dass Kunden verbindlich sind, wenn ich verbindlich bin.
  • Ich denke, dass Kunden treu sind, wenn ich treu bin.

Autsch, das tut jetzt schon wieder weh. Auch mir. Denn schließlich haben mir auch schon Menschen gekündigt, meine Newsletterliste verlassen oder sogar mein Produkt zurückgegeben. Und soll ich Dir sagen, wann genau mir das am häuftigsten passiert?

Wenn ich mir selbst und damit auch meinen Kunden nicht treu bin. Wenn ich z.B. etwas verschenke, worüber ich selbst eigentlich denke, dass ich es verkaufen sollte (wenn verschenken, dann von Herzen!). Oder wenn ich etwas verkaufe, nur um Umsatz zu machen. Klar passierte mir das auch. Und ich werde immer besser darin, ehrlich und treu mir selbst gegenüber zu bleiben. Daher wächst auch mein Business.

Es fängt immer bei mir selbst an. Ich habe genau die Kunden, die ich verdiene!

Aber Christina, wo führt denn das nun hin, wenn wir alles kostenlos raushauen??

Ja genau, hier steckt der Teufel schon im Detail… um genauer zu sein in der Frage. Denn was ist an „raushauen“ schon wertschätzend?

Und dann habe ich ja niemals auch nur mit einem Wort von ALLEM gesprochen.

Ich wäre mir in der Tat nicht treu, wenn ich alles umsonst, for free oder kostenlos – wie auch immer wir es nennen wollen – rausgeben würde. Denn dann würde ich verleugnen, dass ich eine Unternehmerin bin, die Geld verdienen muss und will.

Daher gibt es natürlich auch bei mir Angebote, die etwas kosten. Und lustigerweise werden diese Angebot von denen gekauft, die vorher meine zahlreichen For-Free-Angebote nutzen.

Das sind also nicht alles Schmarotzer und Abzocker.

Würde sich jemand meine Kunden so nennen trauen, würde ich ganz schön sauer werden. Wer sich bei mir für meinen kostenlosen Newsletter anmeldet, sich mein kostenloses Freebie runterlädt oder ein kostenloses Webinar von mir anschaut, steht diesbezüglich unter meinen persönlichen Schutz! Denn:

Niemand beschimpft mein Date!

Ich persönlich habe noch nie von einer Person beim ersten Date verlangt (!), dass er meine Rechnung bezahlt. Und wenn wir beim ersten Date festgestellt haben, dass wir nicht zueinander passen, beschimpfe ich ihn hinterher auch nicht als Schmarotzer, selbst wenn ich ihn zum Essen eingeladen habe.

Wo kämen wir denn DA hin?

„Jetzt hab ich Dich schon auf einen Drink eingeladen, also verlieb Dich gefälligst in mich?“ So funktioniert der doch nicht. Wer so denkt, sollte sich den spendierten Drink tatsächlich lieber gleich sparen.

Wertschätzung erzeugt Wertschätzung. Eitelkeit verhindert Business.

Ich möchte durchaus auch, dass meine Kunden meine Arbeit wertschätzen. Allerdings verzichte ich dabei auf ein paar Eitelkeiten wie:

  • Alle, die sich z. B. für ein Webinar anmelden, müssen auch Zeit haben, wenn ICH mir schon Zeit nehme.
  • Mein Wissen und meine Inhalte sind so wertvoll, wie ICH das empfinde.
  • ICH bestimme, welche Kunden von meinem Wissen profitieren dürfen und welche nicht.

Ja, das alles sind Dinge, die wären mir als Unternehmerin schon manchmal ganz recht. Also meinem Ego. 😉 Doch am Ende hängt es doch daran, was meine Kunden diesbezüglich denken und fühlen. Und nicht an meinen persönlichen Vorstellungen, was andere in mir und meiner Leistung sehen müssten.

Das ist ein feiner Unterschied. Und ich wage mal zu behaupten, dass daran viel unternehmerischer Erfolg oder Misserfolg hängt.

Verbindlichkeit erschafft Verbindlichkeit. Misstrauen verhindert Business.

Verbindlichkeit über den Preis zu erschaffen ist für mich irgendwie ein seltsamer Weg. Das ist irgendwie so, als würden Schüler besser mitarbeiten im Unterricht, weil sie Noten bekommen. Das hat man ja lange geglaubt. Ich habe 10 Jahre Erfahrung als Trainerin, die das widerlegt. Ja, mit Jugendlichen. 😉

Daher ist meine Haltung eine andere.

Was ich immer wieder beobachte ist, dass Menschen als faul, geizig oder unzuverlässig bezeichnet werden. Ich denke, Menschen streben danach, ihr Potential zu verwirklichen und jeder tut das, so gut es ihm möglich ist.

Wenn sich Menschen bei mir etwas kostenlos holen und dann nie wieder erscheinen, dann liegt das daran, dass ich sie nicht zum „Bleiben“ motivieren konnte. Das finde ich nicht deprimierend, sondern empfinde es als wahre Herausforderung, noch besser, noch herzlicher, noch offener, noch einladender und noch liebender zu werden.

Was nichts kostet, ist also doch was wert?

Ja, natürlich!! Es ist genau so viel wert, wie der Kunde darin sieht. Und der Kunde wird spüren, ob Du im sein Spiegelei einfach die Pfanne gepfeffert hast, weil es ja eh kostenlos ist, oder ob Du es mit Liebe und vielleicht noch eine Herzchenform draus gemacht hast.

Unsere Kunden sind nicht doof, nicht gierig, nicht unzuverlässig und keine gefühlsdusseligen Dumpfbacken. Also MEINE zumindest nicht! 😉

Und das weiß ich z. B. daher,

  • dass mir ein Teil der Teilnehmer bei meiner ersten 21-Tage-Sichtbarkeits-Challenge sogar hinterher etwas spenden wollte.
  • Oder weil ich Danke-Karten bekomme, von Menschen, die zwar mein Freebie runtergeladen haben, sich aber meinen E-Kurs grade nicht leisten können.
  • Oder weil sie meine Blogartikel teilen und mich in meiner facebook-Gruppe unterstützen, um sich für das halbstündige, spontane und kostenlose Coaching zu bedanken.

Was Du gibst, kommt irgendwann auch zurück!

Bevor wir uns über die „immer alles gratis“-Geschichte aufregen, sollten wir vielleicht mal schauen, was die richtig machen, bei denen das funktioniert. Wie z. B. bei Google im Großen oder bei mir – im Klitzekleinen.

Ich bin nicht naiv. Ich weiß, dass ich auch Dinge gegen Geld verkaufen muss, sonst kann ich einfach meine Familie nicht ernähren. Aber ich weiß, dass ein anderer mir kein Geschäft wegnimmt, auch wenn er noch so viel verschenkt. Einfach, weil genug für alle da ist und…

…weil ich genau die Kunden habe, die ich verdiene.

Liebe Grüße
Christina

 

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25 Kommentare zu „Alles For Free!! Wo führt denn das bloß noch hin?“

  1. Liebe Christina,

    dein Blog-Artikel hat mir richtig gut gefallen!!! Und die Frage, wie es manche bewerkstelligen, so viel zu verschenken, habe ich mir auch schon gestellt.

    Vielen Dank dafür!!!

    Schönes Wochenende,
    Kerstin

    1. Hallo Kerstin,

      danke für Dein Feedback. 🙂
      Ich denke, in dem Artikel kommt rüber, dass ich es auch nicht richtig finde, wenn man zu viel verschenkt. Auf das richtige Maß kommt es schon an. Und dennoch sollten wir einfach manchmal unsere alten, angstgeprägten Denkmuster überprüfen und nicht so viele Platitüden raushauen. Ich freu mich ja immer besonders, wenn meine Artikel ein wenig zum Nachdenken anregen. 🙂

      Liebe Grüße und Dir auch ein schönes Wochenende.
      Christina

  2. christiane radke

    Dazu gibt es nur ein Kommentar…..Hut ab liebe Christina…….dieses Statement solltest Du großflächig verteilen…..es enthält alles worauf es in unserer heutigen Zeit ankommt…..Ich darf Geld verdienen für meine wertvolle Arbeit…….meine wertvolle Arbeit bleibt wertvoll wenn ich sie aus dem Herz weiter schenke…..und hier betone ich: weiter schenken und nicht verschenken……das wäre nicht aus dem Herz…….

    Bleib auf diesem Weg…..das ist auch meiner. Meine Erfahrung ist, dass man immer etwas zurück bekommt. Nicht immer von demjenigen dem man etwas Gutes getan hat….weil er eben nicht kann….aber dann kommt es von woanderst….garantiert….man muss nur die Augen aufmachen…..

    Ich wünsche Dir weiterhin auf Deinem Weg ein offenes Herz …..und gaaaaanz viel Liebe…..

    Herzliche Grüße aus Norwegen Deine Mukta……Mukta bedeutet übrigens Befreiung….;)

  3. Liebe Christina,

    ich bin da ganz bei dir. Du hast das sehr schön beschrieben, danke.

    Die Coaches, die Angst haben, dass für sie nichts übrig bleibt weil andere zu viel für free geben, haben etwas Wichtiges noch nicht verstanden. Es gibt keine Konkurrenz. Es ist genug für alle da. Und es bekommt wirklich jeder genau die Kunden, die zu ihm passen. Auch die Anzahl übrigens. Denn da draußen laufen so viele „Spiegel“ für uns rum.

    Ich finde die Formel „first give“ für mich wichtig und richtig. ich gebe auch ganz viel kostenlos raus weil mir das Freude macht. Und, genau wie bei dir, werden die Menschen, die es sich holen oftmals über kurz oder lang auch zu meinen zahlenden Kunden.

    Und wenn nicht, so what? Es kommt dann auf eine andere Art wieder zu mir zurück. Es gibt da schon so eine Art gerechten Ausgleich. Auch wenn er nicht immer sofort als solcher erkennbar ist.

    1. Liebe Barbara,

      danke für Deinen Kommentar. Ja, dieses Vertrauen ins Leben hab ich auch (naja, zumindest sehr oft, natürlich kenne ich auch Mangeldenken zur genüge und falle da hin und wieder auch selbst in solche Muster).

      Und was ich mir besonders wünsche ist, dass wir Menschen allgemein mehr Vertrauen in andere Menschen haben und dass wir nicht immer zuerst darüber nachdenken, ob wir vielleicht übervorteilt werden könnten.

      Wir sind auf dem Weg… 🙂

      Liebe Grüße
      Christina

  4. Meine Erfahrung ist, ich verlange den Preis, den ich mir selbst, meine Zeit und meine Ausbildung mir Wert ist!
    Ich habe eine gediegene Ausbildung über 5 Jahre absolviert (ohne Neben-Beschäftigung), ich habe eine ca. 25-jährige Lebenszeit vor mir, davon will ich ca. 8 Jahre als Coach tätig sein – und von meiner Tätigkeit muss ich leben, für eine Altersversorgung sorgen und auch meine Werte „versorgen“, d.h. Spenden für Flüchtlinge, Spenden für heimatlose Tiere, Spenden für andere caritativen Zwecke. Das ist mir viel Wert!

    Also meine Klienten müssen mir zahlen:
    Meine Ausbildung
    Meine Zeit sowohl für Ausbildung, wie für aufgewendete gegenwärtige Zeit
    Alle Aufwendung für den Raum, Licht, Beheizung und die Bewirtung
    Gehalt inkl. Sozialleistungen und Altersversorge
    Für meine „Werte“ Menschlichkeit und Gemeinschaft – dazu gehören Spenden für Flüchtlingshilfen, UNICEF, Tasso, DRK, örtliche Tierheime, Menschen, die von ALS betroffen sind; + 2 Menschen im privatem Umkreis, die nicht genügend für sich selbst sorgen können.
    Ausserdem kommen noch Fortbildungen hinzu…
    Alles das gehört für mich persönlich zu meiner Lebens-Zufriedenheit…

    Daher verlange eine gewisse Summe pro volle Stunde, die ich ohne Murren, Mekeln oder Wiedersprüche auch bekoimme – und ganz häufig noch ein „Trinkgeld“!
    Trainiere Dich selbst – sei Dein eigener Klient – und coache Dich selbst. Reflektiere diese Übung.
    Jetzt überleg´Dir mal, wie wertvoll war diese Übung für Dich – und was wärest gewillt dafür zu 7ahlen?????

    Seid alle euer „Wert“ bewusst, coacht neutral, aber engagiert – und ihr werdet sehen, dann klappt es auch mit dem Geld!
    Viel Glück und viel Spass (Humor ist ein wichtiges Coaching-Instrument) – Christina G-H.

    1. Hallo Christina,

      ich glaube, ich verstehe Deinen Kommentar nicht ganz.

      Wenn ich bei Dir ein Coaching buchen wollen würde, wäre es mir doch absolut egal, für wen Du spenden willst oder nicht. Dass Du das für Dich kalkulierst – klar, kannst Du machen. Doch wenn Du dann Deinen Preis nach außen kommunizierst, würdest Du zumindest mir gegenüber Deine Leistung deutlich machen müssen. Und ich nehme an, das tust Du wohl auch, sonst würden Deine Kunden den Preis ja nicht zahlen.

      Mir erschließt sich allerdings nicht wirklich, wo der Zusammenhang zum Artikel ist, denn es ging weder darum, was ich mir als Coach wert bin, noch wie ich meine Preise kalkuliere…

      Alles Liebe
      Christina

    2. Hallo Christina Gruner
      Ich verstehe Deinen Kommentar erhrlich auch nicht und schon gar nicht in welchem Zusammenhang der steht mit dem Artikel von Christina Emmer.

      Zudem wenn ein Coach, der mir nach der Orientalischen Basar Verkäufer Masche vorrechnet, für wen er nicht alles Alimente, Arzt-, Totengräber-, etc Kosten zu berappen hätte, oder der mir in der Mentalität gegenübertritt entweder du schenkst mir gleich Deine Kreditkarte mit pin oder ich laß Dich nicht mal bei der Türe rein und reden schon gar nicht, dann bin ich als Kund schneller weg als der bis eins Zählen kann.

      Und wenn Dein Commentar sarkastisch, ironisch gemeint sein sollte, dann funktioniert er leider nicht bei mir.

      Xristoph (E.X.)

  5. Liebe Christina

    Mit diesem Thema habe ich mich schon oft auseinander gesetzt.
    Deine Blogartikel bringen mich immer wieder ein kleines Stück weiter. Ich lese sie gerne auch wenn sie kostenlos sind.
    Ich finde es gut for free Angebote zu machen dann spüre ich raus ob die Person zu mir passt und ich von ihr noch mehr will.
    Ich glaube die heutige Geseellschaft ist nicht mehr bereit einfach mal etwas zu kaufen ohne zu wissen was sie kaufen.

    Wenn ich aber gratis Bloggs lesen darf oder einige tipps erhalte, weiss ich hinterher ob mir das was nützt für mein vorhaben. In der Apotheke erhalte ich ein Muster, wenn Ricola ein neues Produkt herstellt erhalten wie in der Schweiz oft in verschiedenen Läden ein Muster.
    Damit will ich nur sagen, dass Grossfirmen teilweise auch so funktionieren mit Gratis Angeboten. (Challenge „was du von grossen Firmen lernen kannst“)

    Ich jedenfalls bedanke mir bei dir ganz herzlich für deine tolle kostenfreie Arbeit. Bin (noch) eher die Unsichtbare und
    Unscheinbare.

    Herzliche Grüsse
    Ruth

    1. Hallo Ruth,

      ich freu mich sehr, wenn Du von meiner Arbeit profitieren kannst.

      Ich bin da ganz bei Dir. Kostenlose Inhalte sollten eine Kostprobe, ein Muster sein. Logisch, dass man nicht alles kostenlos rausgeben kann. Für mich funktioniert es – genau so wie ich es mache – auf jeden Fall ziemlich gut. 🙂

      Danke für Dein Feedback.
      Liebe Grüße
      Christina

  6. Liebe Christina,

    danke für diesen Artikel, der in der Tat ein Thema diskutiert, über welches ich mir gerade in letzter Zeit viele Gedanken gemacht habe.
    Nicht zuletzt deshalb, weil immer wieder Menschen auf mich zugekamen, mit der Aussage: „Anna, du schreibst Blogartikel, machst kostenlose Strategie-Gespräche und arbeitest den ganzen Tag ohne dafür etwas zu verlangen“. Als ich ihnen dann erzählt habe, dass ich dafür jedoch keine Kaltakquise gemacht habe, wurden sie still.

    Mir ist bei dem Thema aber noch etwas Interessantes aufgefallen:
    Wenn ich etwas verkauft habe, hinter dem ich persönlich nicht 100%ig stand, dann blieb die Kundin danach auch weg – es blieb bei der einen Session.
    Wenn ich zwar hinter dem stand, was ich verkauft habe, aber das Gefühl hatte, das darf ich doch jetzt „nicht so teuer“ machen, dann… passierte dasselbe.
    Lustigerweise darf ich zuerst 100%ig hinter meinem Produkt stehen (es darf wirklich direkt aus meinem Herzen kommen) UND ich darf mich selbst 100%ig damit wertig fühlen und den Preis absolut stimmig empfinden. Dann war es bis jetzt so, dass die Kunden blieben.

    Interessant, nicht?

    Und… das habe ich bei meinen Blogartikeln sowie bei meinen Coachings so gemerkt. Es spielte also keine Rolle, ob das „Produkt“ etwas kostete oder nicht.

    Am Herzen vorbei-produzieren & verkaufen funktioniert also nicht 😉

    Herzens-Grüße,
    Anna

    1. Ach liebe Anna,

      was glaubst Du, wie oft ich mir das auch anhören darf: „Wieso machst Du denn so viel kostenlos?“

      Was die meisten ja nicht sehen ist, was es mir dann auch tatsächlich einbringt. Kaltaquise – was ist das? 😉

      Und ich habe auch kaum mehr erfolglose Verkaufsgespräche. Denn wenn jemand bei mir anruft, weiß er in der Regel schon ziemlich gut, was er will und was er bekommt. Und von wem. 🙂

      Liebe Grüße
      Christina

  7. Hey Christina,

    wieder mal ein genialer Artikel von dir! Du findest so tolle Bilder für das, was du rüberbringen willst – klasse.

    Die Unternehmer, die im Internet von Herzen richtig tollen Content verschenken, kriegen immer wieder kritischen Gegenwind – das erlebe ich auch. Immer wieder höre (nein, lese) ich Aussagen wie „Also, ich weiss gar nicht wo ihr die Zeit hernehmt, so viel kostenlos zu erstellen – ich jedenfalls muss arbeiten“ – oder: „Was soll ich denn noch verkaufen, wenn ich alles verschenke“. Was du hier ansprichst ist ja auch noch so eine Art Konkurrenz-Angst: „Wenn die anderen in meiner Nische alles verschenken, dann machen die den Markt kaputt / nehmen mir die Kunden weg“.

    Ich hab ja neulich eine Podcast-Folge dazu eingesprochen, wo die Grenze zwischen Free und Paid liegt (wenn ich darf, verlinke ich die auch gerne) – darin hab ich die These aufgestellt, dass diejenigen, die von Herzen „Free“ geben auch überhaupt kein Problem damit haben, Kunden zu gewinnen und zu erkennen, was sie ihren Kunden gegen (gute) Bezahlung anbieten können. Danach, wo die Grenze zwischen den beiden Ländern liegt, fragen nur die, die ihr Wissen noch ängstlich zurückhalten und ängstlich-abwertend-ärgerlich auf ihre Kollegen schaun, die das nicht tun – so meine recht steile These 🙂

    Also, das ist ein wichtiges Thema, eine der größten Hürden, die es zu nehmen gibt, um erfolgreich über das Internet Kunden zu gewinnen – gut, dass du dafür immer wieder Mut machst.

    Lieber Gruß
    Marit

    Hier der Link zur Podcast-Folge (in der geht es zwar um Onlinekurse und nicht um Coaching, aber das Gesagte passt auf beides): http://coachingprodukte-entwickeln.de/obl013-wo-verlaeuft-grenze-free-onlinekurs-geld-verdienen/

    1. Liebe Marit,

      danke für Dein tolles Feedback und den Rückenwind. 🙂

      Super, dass Du direkt den Podcast verlinkt hast, das ergänzt den Artikel doch super. Wäre ich noch genauer auf diese feine Grenze zwischen zu viel und zu wenig FREE eingegangen, wäre der Artikel einfach zu lang geworden. So ist Deine Ergänzung perfekt!

      Also falls Du mal wieder Schubkraft für Deine steile These brauchst, sag einfach Bescheid.

      Alles Liebe
      Christina

  8. Bettina Pfeifer

    Sehr interessantes und vielschichtiges Thema, das Du ansprichst. In der Beratung zu Open Source Produkten, die in der Regel selbst nichts kosten (wie z.B. Firefox oder auch völlig lizenzkostenfreie Software vergleichbar SAP) begleitet mich diese immer präsente These „was nichts kostet ist auch nichts“ schon seit 20 Jahren. IBM hat mit dem kostenfreien Linux Milliarden verdient. Komplexes Know How und Erfahrung lässt sich demzufolge verkaufen. Der erfolgreiche Weg dahin kann über kostenfreie Vehikel gehen. Oder seeehr günstige Angebote mit vielen vielen Kunden, bis der „Ruhm“ eintritt. So geht es auch vielen Amazon-Autorinnen und -Autoren, die erst für ganz geringe Beträge verkaufen und später einen Verlag finden, der dem Billig-Spuk ein Ende bereitet, so hoffe ich.
    Es fällt mir nicht leicht bei meinem Angebot, die Grenze zu ziehen und das richte Maß zu finden zu sagen, ab hier ist es, ja, teuer.
    Danke für das Aufwerfen dieser Fragestellung.

  9. Liebe Christina,

    mir gefällt der Artikel wirklich gut, herzlichen Dank!
    Ich bin jemand, der von Haus aus so ein Geld-Thema hat und ich durfte und darf es sehr bewusst bearbeiten. Als Unternehmerin halte ich es so wie du, weil es mir geholfen hat, großzügiger zu werden mit meinen Inhalten. Ich musste meine eigenen Widerstände überwinden, um erwarten zu können, dass meine Kunden das auch tun.
    Als Kundin mache ich aber immer wieder die Beobachtung, dass ich umso mehr profitiere, je mehr ich bezahlt habe. Vielleicht liegt das daran dass ich mich heute noch manchmal überwinden muss, mir ein echt teures Coaching zu leisten, aber wenn ich das tue, ist es immer eine Offenbarung. Wenn ich Gratis-Inhalte konsumiere, kann ich mir auch das eine oder andere rausholen, aber wenn ich echt was investiert habe, fühlt es sich anders an. Und ich glaube nichtm, dass es daran liegt, dass die Coaches sich die wirklich guten Inhalte für die kostenpflichtigen Coachings aufbewahren, ich glaube dass es daran liegt, dass ich noch vor dem Coaching eine persönliche Grenze überquere und das öffnet die Tür dafür, dass ich noch weitere Grenzen hinter mir lassen kann.
    Nur so als Ergänzung, nicht um dir zu widersprechen. Wie gesagt, dein Artikel ist klasse. Alles Liebe und viel Erfolg weiterhin. Alexandra

  10. Liebe Christina,

    vielen Dank für das Sichtbar machen der Thematik.

    Ich komme aus dem reinen Offline-Business und für mich ist es immer noch sehr neu, mein Wissen „einfach so“ wegzugeben. Die Grenze zu finden, was und wie viel gibt es kostenlos…

    Anfänglich war da der Gedanke, dass meine Kunden gar nicht mehr bei mir kaufen brauchen, wenn sie ja schon alles so bekommen. Stimmt nicht – weiß ich aber erst jetzt! Mittlerweile verfahre ich nach dem „Results in Advance“ – Prinzip = Ergebnisse, bevor sie bezahlen. Letztendlich bedeutet es ja nichts anderes, als dass meine Kunden Vertrauen zu mir gewinnen und dadurch auch einen Einblick in die Art und Weise meiner Arbeit bekommen. Wenn ihnen das gefällt, werden sie auch weiter mit mir arbeiten wollen. Wenn nicht, sind es vermutlich auch nicht meine Traumkunden.

    Meine Kunden finden ALLES irgendwo im Netz. Warum dann nicht aufbereitet und von mir an die Hand gegeben?

    Es ist so ein tolles Gefühl, einzelne Menschen an die Hand nehmen zu dürfen und ein Stück auf ihrem Weg dabei sein zu dürfen. Genau dieses Gefühl sollen meine Kunden auch haben und dafür müssen sie mich und meine Arbeit „for free“ kennenlernen.

    Denn meine Kunden sind (noch) nicht Deine Kunden und umgekehrt. Jeder bekomt die Kunden, die zu ihm passen. Davon bin ich überzeugt.

    Ich wünsche Dir weiterhin viele tolle Kunden und sage auch DANKE für Deine wertvolle Arbeit.

    Lieber Gruß
    Ina

  11. Liebe Christina,
    da sprichst etwas so Wichtiges an und wie immer liebe ich daran, die Wertschätzung, die Du wirklich jedem zuteil werden lässt. Immer. So muss das sein. Am Anfang hatte ich mal 12 Freebies auf dem Blog, da wußte ich noch nicht mal genau, was das ist;-) Es war kein einziger Kommentar auf dem Blog aber nach einer Woche bereits 249 Downloads. Viele haben sich direkt nach dem Download direkt wieder ausgetragen. Da war ich schon sehr traurig. Und wütend. Daniela Strube gab mir den Rat nur ein Freebie online zu stellen und einen Monat später das Nächste. Was soll ich sagen, hat funktioniert. Ich gebe gern Wissen weiter auch kostenlos. Heute freue ich mich, wenn jemand das gerade brauchen kann, natürlich hätte ich gern mal ein Dankeschön-aber da muss ich erst mal an meine eigene Nase fassen. 🙂 Anfänglich habe ich sehr hochwertige Newsletter, immer gespickt mit viel Wissen, herausgegeben. Reaktionen kamen nicht aber immer mehr Einträge. Es sprengt zwar längst noch keine Grenzen aber ich habe Spaß daran und überfordere jetzt auch niemanden mehr mit zuviel Information. Die Freude ist bei immer auch immer ganz groß, wenn ich etwas Tolles downloaden kann und so darf das bei uns auch jeder herzlich gern machen. Denn das Geben kommt auch von Herzen und das ist doch der Sinn des Ganzen. Nicht jeder ist in der Lage teure Produkte oder Seminare zu kaufen, ich auch nicht, wenn man dann aber trotzdem Teil des Ganzen sein darf, ist das doch wunderbar. Danke für Deinen wunderbaren Artikel, der mal wieder so schön erdet. Herzliche Grüße Lilli

  12. Liebe Christina,
    danke für diesen schönen Beitrag! Langer Text ;-), aber ich hab ihn bis zum Ende gelesen. Also hat er mich angesprochen.

    Es beginnt aus meiner Sicht immer bei der Wertschätzung für mich selbst und für das, was ich bin und tue. Bin ich ein Schatz? Bin ich wert-voll, voller Werte? Das Gesetz der Resonanz greift auch hier: Wenn ich meine Schätze liebe und meine Werte voll zeige, ziehe ich auch genau die Menschen („Kunden“) an, die ein gleiches/ähnliches Weltbild haben wie ich. So erfahre ich das jedenfalls. Geld ist für mich eine Form von vielen, wie Wertschätzung sich manifestieren kann … kann, nicht muss :-).

    Sehr schön finde ich in deinem Beitrag auch den „Date“-Gedanken. Meine Gegenüber, egal, ob virtuell oder real, sind in erster Linie MENSCHEN, denen ich begegnen darf – in Dates, Verabredungen, in Verbindlichkeit. Gerade bei virtueller Aktivität vergessen wir das nur allzu schnell.

    Danke!

    Herzensgruß
    Sabine

  13. Liebe Christina,

    danke für diesen Artikel! Wir Coaches sind alle Unternehmer sein und wir müssen auch unternehmerisch und betriebswirtschaftlich denken.

    So wie jeder Bäcker das tut. Wäre ich Bäcker, dann gäbe es jede Woche ein Sonderangebot an Brot, Brötchen und Torten. Für Kleines Geld.

    Von einem Freebie (besonders dieser Art: „wenn du bis 7 Uhr vorbei kommst, bekommst du ein Brötchen geschenkt, wenn du 10 kaufst und danach kostet es doppelt so viel“) hat ein Bäcker noch nix gehört. Das ist im Coaching-Markt aber weit verbreitet, insbesondere beim Online-Marketing für Coaches.

    Wenn ich aber das Geschehen der Coaching-Szene und der Online-Marketer auf das Bäckerhandwerk übertrage dann würde das so aussehen.

    Ich schenke dir ein klitzekleines Brötchen umsonst. Nur um deinen Hunger zu vergrößern, – oder den Appetit. Vielleicht bekommst du auch kein Brötchen, sondern nur das Rezept dafür. Wenn du dann 10 Brötchen kaufst, verrate ich es dir , – vielleicht. Du darfst auch mit mir, dem Bäcker, ganz kostenlos sprechen und dir dann meine Kundenzeitschrift (Das Bäckerhandwerk) mitnehmen. Erst wenn du dich als guter Kunde bewährt hast, weil du mein kostenloses Tun magst, dann bekommst du ein Brot von mir. Vielleicht. Wenn du meine Kundenzeitschrift abonnierst (Newsletter) überschüttet ich dich mit Bildern und Rezepten, auch für all die Backwaren, die dich EIGENTLICH nicht interessieren. Aber du könntest ja vielleicht statt auf süße Stückchen auch auf salziges Backwerk Appetit bekommen. Das kostet SEHR viel meiner wertvollen Lebenszeit.

    Als Bäcker würde ich nicht auf die Idee kommen, ständig Rezepte online zu stellen (Blogartikel), kostenlose Bäckerbefragungen anzubieten (Webinare) und Onlineschuldungen für kleines Geld anzubieten („Wie backe ich mein eigenes Brot und mache Bäcker überflüssig“).

    Als Bäcker investiere ich meine Lebensarbeitszeit, meine Aus- und Fortbildungen, mein frühes Aufstehen, mein Denken und Fühlen am Puls der Zeit zu haben. Dafür möchte ich auch bezahlt werden. Aber ich gebe auch gerne zurück. Am Ende des Tages verschenke ich alles Übriggebliebene an die Tafel meines Heimatortes. Oder an ein Flüchtlingsheim. Mit meinen Einnahmen schaffe ich einen Ausbildungsplatz. Und mir selbst Zeit, um in der Zeitschrift „Das Bäckerhandwerk“ über gesunde, naturbelassene Brotherstellung zu schreiben. Ich beschäftige 450 Euro-Kräfte (meint alleinerziehende Mütter).

    Wenn ich überleben will, muss ich Qualität liefern.
    Wenn ich ein guter Arbeitgeber sein will, muss ich seriös kalkulieren.
    Wenn ich pleite gehen will, verschenke ich so viel wie möglich.
    Wenn ich hochwertige Produkte liefern will, muss ich den entsprechenden Preis nehmen.
    Wenn ich viele sättigen will, mache ich Sonderangebote und Premiumangebote und habe eine Mischkalkulation.

    So mache ich das auch.
    Unterm Strich arbeite ich zu 10 % umsonst.
    Ca. 300 Blogartikel mit substanziellem Wissen sind von mir kostenlos online zu haben.
    Ca. 2.000 Webinarteilnehmer waren in 2014 und 2015 kostenlos dabei.
    Mehrere Ebook können kostenlos online bezogen werden.
    Ich biete kleine intensive Webinare für wenig Geld an.
    Dann auch einen Monat Online-Coaching, das bezahlbar ist.
    Ich schrieb Bücher, die sich jeder leisten kann.
    Dann gibt es noch Seminare für alle, die mehr von mir wollen.
    Wenn Firmen mein Bäckerwissen haben wollen, weil sie sich viele satte Mitarbeiter erhoffen, dürfen sie das auch satt honorieren.
    Seit 5 Jahren bilde ich Coaches aus und gebe mein Bäckerwissen weiter, damit viele gutes Brot bekommen. In jedem Ausbildungsjahrgang ist mindestens ein Trainee dabei, der nichts für die Ausbildung bezahlt. Einfach nur, weil er so schön Teig kneten kann, – oder so…

    Und Ontop habe ich persönliches Coaching zu einem Honorar, das mir am Anfang die Schamesröte ins Gesicht trieb. Aber ich weiß, ich bin es wert. Mein Wissen und Erfahrung aus 28 Jahren Menschenarbeit ist dadurch auch verfügbar, neben allen kostengünstigeren Varianten.

    Ja, – die Bäcker-Metapher hinkt an der einen oder anderen Stelle.
    Trotzdem.

    Herzlicht
    Anne

    1. Hallo Anne,

      ich bin mir nicht sicher, ob ich die Metapher an jeder Stelle richtig verstehe. Aber es klingt ein wenig als würden es alle anderen falsch machen (Coaches und Online-Marketer) und nur du machst es richtig. Das ist sicher nicht das, was du sagen willst, aber so kommt es bei mir an – das nur mal als Rückmeldung.

      („…überschütte die Leute mit kostenlosen Rezepten, die sie eigentlich gar nicht interessieren“, „… gebe ihnen ein klitzekleines Brötchen“, „Als Bäcker würde ich nicht auf die Idee kommen, pausenlos Blogartikel zu schreiben, zu podcasten, Webinare zu geben…“ usw.)

      Ich sehe da draußen jede Menge Coaches und Online-Marketer, die genau das tun, jede Menge Rezepte kostenlos hergeben, Bloggen, Podcasten, Webinare geben usw. und damit eben die Grundlage für ihr erfolgreiches Business gelegt haben. Du ja anscheinend auch (300 Blogartikel). Daher interessiert mich: Was ist daran verkehrt? Wie genau ist dein Kommentar gemeint? Wogegen richtest du dich mit deiner negativen Darstellung und was ist der richtige Weg deiner Meinung nach?

      Interessiert mich einfach – wie gesagt, vielleicht hab ich es einfach schlicht falsch verstanden – ich bin nun mal kein Bäcker und würde als Bäcker auch nicht zuviel verschenken, weil es ein völlig anderes Geschäftsmodell ist. 🙂

      Viele Grüße
      Marit

  14. Hallo Christina,

    Ich stehe ganz am Anfang meines Business und ich werde den Punkt bezüglich der Wertschätzung mir sehr zu Herzen nehmen.

    Aus meinem täglichen Leben weiß ich, wenn ich Wertschätzung vermisse, darf ich schauen, wo ich mehr Wertschätzung in mein Leben und in das Leben anderer bringen kann. Gelingt es mir, kommt sie ohne Anstrengung wieder zu mir zurück.

    Vielen Dank für den tollen Artikel und die Erinnerung.
    Liebe Grüße,
    Silke

  15. Liebe Christina,

    wie immer lese ich Deine Artikel sehr gerne, weil sie ehrlich und herzlich sind!
    Erst gestern habe ich wieder über die Preise meiner Coachings nachgedacht und ob ich ein anderes Freebie verwenden sollte…und weißt Du was? Ich denke, ich werde ein neues Freebie machen und das aktuelle aber auch einfach weiterhin kostenlos zur Verfügung stellen! Ganz einfach und es fühlt sich auch gut so an.
    Und ja, ich bin auch der Meinung, dass wir die Kunden bekommen, die zu uns passen. Das war bei mir auch immer so und da es fast immer sehr tolle, nette Kunden sind, bin ich auch ein kleines bisschen stolz auf mich…;-)
    Alles Liebe, Anneli

  16. Hallo Christina,

    knackige Ansichten! Gelernt war das Thema schon vorher, aber erst jetzt mit Herz verstanden 🙂
    Der Vergleich mit Google hat mir besonders gefallen.

    LG
    Christina

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