Online verkaufen!
Am liebsten wie von selbst!
Aber was brauchst man dazu eigentlich alles?
Website, Email-Verteiler, Mitgliederbereich, Shop- und Bezahlsystem, Kundenverwaltung, Bilderarchiv, Terminverwaltung, E-Mail-Marketing, Newsletter, Widgets, PlugIns, Spamfilter, Forum, Landingpage, facebook-Verknüpfung, Affiliatesystem, Freebie, Social Media, Autoresponder, Sales Funnel…
Da startest Du als Coach einen Blog und denkst Dir nicht viel dabei. Du willst einfach eine nette Seite, auf der Du für Dein Publikum ein paar schöne Blogartikel schreibst. Jemand hat Dir gesagt, dass das ein super Marketinginstrument ist, um Deine Kunden zu erreichen und jetzt willst Du eigentlich nur eines:
Blogartikel schreiben!
Das machst Du auch erstmal. Doch dann stellt sich schnell heraus, dass die ganze Schreiberei alleine Dir noch nicht wirklich Kunden anspült. Du stellst vielleicht sogar fest, dass fast niemand Deinen Blog liest.
Online verkaufen – wie machen das bloß die anderen, erfolgreichen Blogger?
Du schaust Dir dann mal an, was die Kollegen da so tun… und ehe Du Dich versiehst, bist Du in einem Dschungel von Begriffen, von denen Du noch nie etwas gehört hast.
Freebie, Salesfunnel, Autoresponder & Co.
Doch Du bist ja clever und kämpfst Dich durch.
- Du erstellst ein Freebie und legst einen Newsletterverteiler an.
- Du teilst Deine Beitrage auf facebook oder anderen social media Kanälen.
- Du erstellst einen Autoresponder für Deine Newsletterabonnenten und Schritt für Schritt kommen nun ein paar Menschen durch Deinen Salesfunnel und werden zu Kunden.
Im Idealfall wächst Dein Business und Du hast vielleicht Lust, einen Teil Deines Coachingbusiness zu automatisieren. Deshalb entschließt Du Dich, Deinen ersten Onlinekurs zu erstellen. Dafür brauchst Du dann ein automatisiertes System. Du wählst eines aus, installierst alles, erstellst Deine Inhalte. Vielleicht legst Du auch einen kostenlosen oder bezahlten Mitgliederbereich an.
Und immer wieder mal zwischendurch fragst Du Dich, ob Du mehr Zeit mit Deiner Arbeit als Coach oder mehr Zeit mit der Technik verbringst.
Ich habe das alles durch…
Ich bin den ganzen Weg gegangen, ich hab mir alles selbst angeeignet. Und ich habe eine Menge(!) Zeit damit verbracht.
Deswegen habe ich diesen Artikel geschrieben.
Vielleicht macht er Dir den Weg ein wenig leichter.
Was ich für mein Business alles zusammengebaut habe
Meinen Blog gibt es nun seit 2014. Inzwischen würde ich allerdings nicht mehr von meinem Blog, sondern von meinem Onlinebusiness reden. Denn aus dem Blog von damals ist teilweise automatisiertes System geworden.
Dieses System besteht im wesentlichen aus zwei strukturellen Komponenten:
- dem Salesfunnel (Verkaufstrichter, der die Menschen in meinen Newsletterverteiler bringt) und
- dem Membership- bzw. Onlinekurs-Bereich (die meine Produkte darstellen).
1. Der Salesfunnel
Ein Salesfunnel ist ein Trichter, der die Kunden Schritt für Schritt durch einen Vertrauensbildungsprozess bis zum Kauf bringen soll.
Diesen habe ich in den letzten Jahren – nachdem ich alles mögliche ausprobiert hatte – wieder sehr vereinfacht.
Er besteht aus:
- einer facebook-Gruppe
- einer facebook-fanpage
- einem privat-geschäftlichen fb-Profil (seit 2020 nutze ich es nicht mehr, denn Facebook frisst zu viel meiner Lebenszeit. Über meinen „Entzug von Facebook“ habe ich hier geschrieben).
- weitere social-media Kanäle (nur Instagram und LinkedIn – auch hier habe ich sehr entschlackt)
- Challenges (kostenlos und kostenpflichtig)
- meinem Blog
- einem Freebie
- der Newslettereintragung
- einer Autoresponder-Sequenz und
- Email-Marketing
Was habe ich dafür jeweils verwendet?
- Social Media: facebook, Instagram (sporadisch), LinkedIn (erst seit 2020) – mehr Netzwerk schaffe ich nicht.
- Challenges: finden auf meinem Blog und per Email statt.
- Blog: WordPress
- Freebie: eine Checkliste, ein kleines E-book oder ein kleiner E-kurs
- Newsletter, Autoresponder und Email-Marketing: KlickTipp
2. Membership- bzw. Onlinekursbereich
Meine Produkte sind inzwischen zu einem großen Teil digitalisiert und somit skalierbar. Wenn Kunden sich in meinen Newsletter eingetragen haben, kommt zuerst natürlich der Vertrauensaufbau und irgendwann folgt dann auch ein Angebot.
Meine Online-Angebote bestehen dabei aus:
- einer Landingpage
- einem Buchungssystem
- einem Mitgliedersystem
- einem Emailsystem
- einer Benutzerverwaltung
- dem Inhalt des Kurses
Dafür habe ich folgende Kompontenten verwendet, die nach meiner bisheriger Erfahrung sehr gut zusammenarbeiten:
- Landingpage: leadpages.com
- Buchungssystem: Digistore
- Mitgliedersystem: Digimember
- Emailsystem: Klick-Tipp
- Benutzerverwaltung: WordPress
- Inhalt des Kurses: WordPress, Digimember
Das ist die Grundstruktur
Jetzt hast Du die Grundstruktur meines Onlinebusiness kennengelernt. Dazu kommen noch so einige weitere Tools und PlugIns, die ich nutze, aber für einen ersten Überblick sollte dies erst einmal reichen.
Alle diese Kompontenten arbeiten sehr gut zusammen und man kann damit hervorragend online verkaufen, allerdings ist es dafür auch notwendig sich wirklich gut in die einzelnen System einzuarbeiten.
Dieser Artikel soll jetzt keine Bedienungsanleitung werden, wie man all diese Komponenten miteinander verbinden kann. Dafür gibt es andere Experten (und das ändert sich natürlich mit der Zeit auch immer wieder).
Doch was ich in diesem und den folgenden 2 Artikeln aufzeigen will ist, welche Möglichkeiten es als Coach gibt, sich neben dem 1:1 Business auch ein Online-Business aufzubauen, wie ich das strukturiert habe, was mich das alles kostet und welche Tools es sonst noch so gibt, die mir die Arbeit erleichtern oder bereichern.
Technik???
Ja, ich habe beschlossen, mich eine Weile diesem relativ technischen Aspekt zu widmen, da es für mich ein wesentlicher Bestandteil war, um mein Business aufzubauen.
Und ich hoffe natürlich sehr, dass ich Dir mit meinen Erfahrungswerten weiterhelfen konnte.
Liebe Grüße
Christina
PS: Die verwendeten Links auf Anbieter sind Affiliatelinks. Ich freue mich, wenn Du sie bei der Buchung verwendest, denn Dich kostet es dadurch nicht mehr, aber ich erhalte eine kleine monatliche Belohnung. 🙂